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Andreas Edelmann: Die Bedeutung der Psyche bei obstruktiven Atemwegserkrankungen

01.10.2018

Psychische Einflüsse auf Entstehung und Verlauf obstruktiver Atemwegserkrankungen werden heutzutage wenig beachtet und in den neuesten Leitlinien nur noch beiläufig erwähnt, obwohl zahlreiche wissenschaftliche Studien diese Komorbidität eindrucksvoll belegen. Um auf die emotionale Befindlichkeit des Patienten angemessen einzugehen,
werden bewährte Formen einer patientenzentrierten Gesprächsführung zwischen Arzt und Patient vorgestellt. Dazu eignen sich sowohl verbale, strukturierte Fragebögen als auch nonverbale, auf Farbwahlen basierende Verfahren, um die emotionale Struktur und den
affektiven Zustand des Patienten zu erfassen. Diese orientierende Vorinformation
erweist sich als hilfreich für einen von Anteilnahme und Respekt gekennzeichneten ärztlichen Dialog.
Schlüsselwörter: Obstruktive Lungenerkrankung, COPD, Asthma, Psyche, Komorbidität, Lüscher-Color-Diagnostik.